Aktuell beschäftigt uns der Krieg in der Ukraine nahezu auf allen Kanälen – und das aus
gutem Grund. Insbesondere die Deutschen tun sich mit der Realität in der Welt immer recht
schwer. Eben ging es noch um Parlamentspoeten, Unisex-Toiletten und bunte Vielfalt. Nun
aber scheinen Wohlstand und Frieden auf tönernen Füßen zu stehen.
Was bedeutet es für Marketing-Aktivitäten?
Darf man jetzt einfach so weitermachen wie bisher? Diese Fragen werden in vielen Fachmedien und Unternehmen kontrovers diskutiert. Mein Tipp: Lassen Sie sich in Ihrem unternehmerischen Handeln nicht beirren. Behalten Sie Ihre Ziele fest im Fokus. Krieg, Not und Leid als Werbeträger sind natürlich absolute No-Gos. Zur Zeit findet besonders in den sozialen Medien ein Überbietungswettbewerb statt. “Haltung zeigen” und “Zeichen setzen” – toll! Nur: Welchem Ukrainer wird mit solchen Aktionen konkret geholfen?
Helfen Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten, aber machen Sie das diskret. Solidarität und Hilfsleistungen eignen sich nicht zur Verwertung in der Unternehmenskommunikation. Zumindest nicht, wenn sie von Herzen kommen. Nehmen Sie sich ein Beispiel an den Menschen, die wenig reden aber viel TUN!